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LIEBE CROWDFUNDER*INNEN

schwarwel trickfilm animation 1989 lieder unserer heimat

„Unmögliches wird sofort erledigt,
Wunder dauern etwas länger …“


Liebe CrowdfunderInnen,

wie der Großteil von euch bereits weiß, sind wir immer noch mit der Produktion unserers Projektes „1989 – Lieder unserer Heimat“ beschäftigt, welches ihr mit eurer finanziellen Hilfe so tatkräftig unterstützt habt.

Hier nun endlich ein kleines Update, das wir euch schon viel früher hätten geben sollen, aber bisher nicht konnten.

Nachdem wir intern die Premiere unseres Trickfilmprojekts schon etliche Male verschieben mussten (inkl. Absagen an die jeweiliger Veranstalter, Umplanung der Peripherie und all solcher unangenehmen Dinge), ist der Stand jetzt der Folgende:

Im Juni haben wir die TV-Abgabe bei unserem Partner MDR, der vorab bereits im Winter letzten Jahres drei Episoden als TV-Sneak-Preview ausgestrahlt und in der MDR-Mediathek angeboten hat und den fertigen Film als Gesamtwerk im „revolutionären Herbst“ 2018 eingebettet ausstrahlen wird.
Das wird also die TV-Premiere.

Unsere Leinwand-Premiere wird ebenfalls im Herbst stattfinden.
Mit Talkrunde, Sektempfang und allem Zipp und Zapp – so, wie wir euch das hier auch versprochen und angeboten haben.
Vorgespräche mit den Veranstaltern sind schon getätigt, den Termin haben wir jedoch nocht nicht festgeklopft, weil wir aus vertraglichen Gründen eine Leinwand-Premiere erst NACH der TV-Premiere feiern können … wofür wir noch den verbindlichen TV-Ausstrahlungstermin abwarten müssen, der dieser Tage bei uns eintrudeln wird.

In der Zwischenzeit sind dennoch schon einige tolle Sachen mit unserem von euch unterstützten Projekt geschehen:

• Wie bereits erwähnt, lief im MDR bereits eine TV-Kurzversion mit drei Episoden.

• Das DOK Leipzig Festival zeigte im Herbst letzten Jahres zwei Episoden in seinen Spezialprogrammen im Cinestar.

• Unsere Episode 7 „Rote Beete“ lief im Rückblick auf das Förderjahr unseres Förderers MDM – Mitteldeutsche Medienförderung.

• Auf der Geschichtsmesse in Suhl konnten wir unser Projekt einem Fachpublikum aus Zeitzeugen, von Gedenksstätten und aus dem pädagogischen Bereich vorstellen und im Anschluss dieser Präsentation gleich mehrere Folgeprojekte eintüten (über die wir jetzt noch nicht reden können, solange die Tinte noch nicht trocken ist).

• Auf der Bildungsmesse didacta 2018 in Hannover konnten wir zwei Tage lang unser Projekt am Stand unseres Förderers Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur dem sehr aufgeschlossenen Messepublikum – bestehend aus Schülern, Referendaren, Lehrern, Erziehungswissenschaftlern und Entscheidern im Bildungswesen – präsentieren und dabei weitere konkrete Projektkooperationen vereinbaren (über die wir im Moment ebensowenig sprechen dürfen wie über die Sachen in Suhl).

Wenn ihr euch selbst ein Bild über die bisherigen Fortschritte unseres gemeinsamen Projektes machen wollt, könnt ihr das sehr gern auf der Leipziger Buchmesse 2018 tun.
Dort werden wir einige Episoden als 18-min-Version auf der Big Screen zeigen:

„Vorwärts immer!“
Sneak-Preview mit Episoden aus „1989 – Lieder unserer Heimat“
Trickfilmvorführung auf der Großen Bühne, Halle 1, Leipziger Messe
Do 15.03., 14 Uhr
Fr 16.03., 14 Uhr
Sa 17.03., 10:30 Uhr
So 18.03., 10:30 Uhr
Mit anschließendem Filmgespräch mit Produzentin Sandra Strauß und Regisseur Schwarwel

Nun zum Eingemachten:
Etwas über Hälfte der Episoden sind im Kasten, ein Viertel ist in der Postproduction und das letzte Viertel ist in Produktion.
Meint auch: Nichts ist mehr in Preproduction ;-), jedoch:
Wie die Headline bereits angedeutet hat, ist Trickfilmherstellung etwas für Leute mit viel Geduld. Mit sehr viel Geduld.
Da wir mit „1989 – Lieder unserer Heimat“ ein sehr anspruchsvolles Projekt in Angriff genommen haben, bei dem wir neben der Animation auch die Musik samt Texten in Eigenregie produzieren statt auf bereits vorhandene Klassiker zurückzugreifen (auf die wir gar nicht hätten zurückgreifen können, weil die Musiktexte die eigentlichen Inhalte erzählen und transportieren), potenziert sich das erfordeliche Maß an Geduld noch um ein Vielfaches – nicht nur bei euch, sondern auch und vor allem bei uns, denn es ist oftmals sehr schwer, die kleinen, tagtäglichen Fortschritte zu sehen, wenn an den Arbeitswänden via Post-It-Zetteln noch so viele Lücken im Projektverlauf klaffen: Hier fehlen noch Animationen, dort fehlen Hintergründe, da fehlen noch Endmixe der Lieder oder die Vertonung mit Geräuschen, die zusätzlich stattfindet, um die Sache wirklich rund zu machen …

Alle Episoden von „1989 – Lieder …“ sind eng miteinander verquickt und verwoben und Schwarwel als Regisseur ist kein Freund von Logikfehlern, weshalb wir bei dem Gesamtprojekt größte Sorgfalt walten lassen. Das heißt, wir checken lieber einmal zu oft die Storyboards und Animatics, statt einfach alles hinzuschrummsen und darauf zu hoffen, am Ende möge keiner die Fehler entdecken. Mit einer solchen Arbeitsweise würden wir weder euch als Unterstützer noch uns als Macher oder gar unseren Förderern gerecht werden.

Die fertigen Episoden werden – neben der branchenüblichen Verwertung bei Filmfestivals und als Kauf-DVDs bzw. online und im Stream – vor allem in Workshops und im Schulunterricht zum Einsatz kommen, was für uns bedeutet, dass wir historisch so genau arbeiten wollen und müssen, wie es irgend geht.
Dieser Arbeitsweise bedienen wir uns bereits seit unserer ersten Eigenproduktionen „Schweinevogel – Es lebe der Fortschritt!“ 2007 – 2009 und „Herr Alptraum und die Segnungen des Fortschritts“ 2010 – 2011, jedoch ist seitdem unser Anspruch deutlich gestiegen, da wir uns verstärkt historischen Stoffen wie „Richard – Im Walkürenritt durch Wagners Leben“ (2013) oder „1813 – Gott mit uns“ (2013) und danach „1989 – Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer“ (2014) und „Leipzig von oben“ (2015 – 2016) gewidmet haben.
Die Filme wurden dabei auch immer länger und stilistisch immer realistischer, was natürlich auch immer höheren Aufwand, mehr Zeit und mehr Geld bedeutet.
Und eben mehr Geduld.

Und jetzt sind wir hier.
Wir danken euch für eure bisherige Geduld und vertrauen darauf, dass ihr auch noch ein wenig mehr Geduld aufbringen könnt, bis die Sektkorken (respektive Kindersektkorken) knallen werden.
Ein gutes Ende ist in Sicht.

Über die anstehenden Termine werden wir euch ab jetzt immer aktuell informieren.

Vielen Dank,
Sandra und Schwarwel


P.S.:

Wir danken vor allem euch, unseren lieben Crowdfundern, sowie insbesondere auch:

– unseren Förderern:
MDM – Mitteldeutsche Medienförderung
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
SLM – Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien

– unserem Kooperationspartner:
MDR – Mitteldeutscher Rundfunk

– unseren Sponsoren und Unterstützern:
Flamarium Halle
Sebastian Röpke
Günther // Bigalke
Heidrun und Armin Strauß
Ilse Brauer
Renate Meitsch

– unserem gesamten Team:

Schnitt: Thomas Reichl

SoundFX + Töne: Alexander Oeconomo

AnimatorInnen: Dirk Reddig, Sara Bock, Laura Wempen, Erik Johannsen

MusikerInnen: Luci van Org, Friederike Holzapfel, Henriette Lippold, Vic Vaising, Line Kingsbury, Santiago Ziesmer, Tim Sander, Sebastian Krumbiegel, Rajko Gohlke, Gary Schmalzl, Steffen Lukas, Maximilian Reeg, Roman Shamov, Stephan Michme, Bruno Rockstroh, Mike Opossum Dietrich, Joey A. Vaising, Putzi San, Daniel Schwarz, AO Halle unter der Leitung von Matthias Erben, Tobias Künzel, Dirk P Posner

Musik- und Tonaufnahmen: Micki Meuser und Brotmann & Töchter GmbH

Beratung Mastering: Steve Binetti

Sprecher: Thomas Dehler

Art Department + Computer-Animation: Alona Luchak, Zakwan Khello, Akkarapon Chanprakhon, Lucie Nichelmann, Henriette Kümmel, Julius Römisch, Daniel Hartmann, Paula Hannes, Maren Deckert, Lili Hamann, Jette Peggau

Recherche: ASK, Mahsasadat Hosseini Nejad, Amrit Raj

Englische Übersetzung: Catrice Toporski

Service für technische Geräte: Marc J. Schneider

Ausspielung: Cine Impuls
DCP-Ausspielung: Danko Dolch

Und allen, die uns täglich im Web und auf unseren Social Media-Kanälen begleiten.

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