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WORKSHOPS

WORKSHOPS UND FORTBILDUNGEN MIT SCHWARWEL

Fächerübergreifende Projekt-Workshops und Fortbildungen mittels Trickfilm, Film und Comic

Ziel:
Bundesweite Organisation und Durchführung von praktischen Comic- und Trickfilm-Workshops und Fortbildungen mit Workshop-Leiter Schwarwel in ganz Deutschland als historisch-gesellschaftliche, politische Bildungsarbeit, zur Demokratiebildung und Demokratiesensibilisierung, zur Förderung der demokratischen Kultur, zur Vermittlung demokratischer Werte und zur Stärkung von Medienkompetenz. Ziel der Workshops ist es, jungen Menschen anhand moderner Behandlung historischer Themen den Zugang zu ihrem eigenen Kultur- und Gesellschaftskontext zu erleichtern. 

Die Workshop- und Fortbildungs-Teilnehmer*innen erstellen ihre eigenen künstlerischen Arbeiten zu gemeinsam herausgearbeiteten Themen für eine offene Präsentation.

Definition:
Die Oberbegriffe „Comic“ und „Trickfilm” beziehen sich hierbei sowohl auf die Bildsprachen-Literaturgattungen Comic, Manga und Graphic Novel sowie auf Karikatur, Cartoon, Collage und Illustration, Poster sowie auf den klassischen Comic- und Cartoon-Trickfilm, Film und Musikvideo.

Dauer je Workshop:
Abhängig von den Bedarfen, von 2 Stunden bis zu 2 Tagen

Veranstaltungsorte:
Schulen, Hochschulen, soziale und Bildungseinrichtungen, Lernstuben, Jugendtreffs, Bibliotheken, Museen, Justizvollzugsanstalt, Jugendarrestanstalt, Mädchentreffs, Begegnungszentren, Gedenkstätten, freie Träger, Institutionen mit Bildungscharakter, Fachtagungen und festivalbegleitendes Rahmenprogramm …

Öffentliche Ergebnisse:
Eigene Comics, Karikaturen, Cartoons, Illustrationen, Collagen, Filme, Musikvideos und Trickfilme der Teilnehmer*innen
Zur Präsentation, für Ausstellungen, zur Veröffentlichungen auf Webseiten, Blogs und Portalen sowie auf www.schwarwel-workshops.com

Begleitende öffentliche Dokumentation:
Der Verlauf der Workshops und Fortbildungen sowie die Ergebnisse werden in einem Workshop-Tagebuch (Video, Fotos und Texte) dokumentiert
inkl. Interviews mit den Teilnehmer*innen und Partner*innen
inkl. Auswertungsfragebogen

Workshops an Schulen/Bildung/Medienpädagogik:
– fächerverbindend, auf den Lehrplan bezogenes Unterrichtsprojekt
– Kunst, Deutsch, Geschichte, Ethik, Musik, Politik, Wirtschaft, Heimat- und Sachkunde, Sozialkunde, Religion, Erdkunde

Workshop-begleitende Materialien:
– zur inhaltlichen Untermauerung, als Einstieg und zur nachhaltigen Verwendung über die jeweiligen Veranstaltungen hinaus dienen unsere Trickfilm- und Buch-Eigenproduktionen, wie z. B.:
– Trickfilme „1989 – Lieder unserer Heimat – Vorwärts immer”, „1989 – Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte von oben“, „Leipzig von oben“ und „1813 – Gott mit uns“
– Bücher: „1989 – Lieder unserer Heimat – Der Almanach zum Lebensgefühl der Aufwachsenden”, „1989 – Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte von oben – Der Almanach zur Friedlichen Revolution“, Karikaturen-Bücher

Intention, Zweck und Zielsetzung unserer letzten Demokratie-Workshops als Beispiel:
In Form von innovativen, pädagogischen Formaten ist Zweck der Workshops:
– Demokratiebildung, -förderung und -stärkung inkl. Demokratiesensibilisierung
– Vermittlung von demokratischen Werten
– Extremismus- und Radikalisierungsprävention
– Aufzeigen der Bedeutung von Vielfalt und Festigung des Zusammenhalts in unserer Gesellschaft
– Vertiefung von Medienkompetenz (Umgang mit neuen Medien, sachkundige Nutzung der Inhalte für persönliche Bedürfnisse, Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und Mediengestaltung)
– Bestärkung bei zivilgesellschaftlichem Engagement (Partizipation, lokale Demokratie)
– Auseinandersetzung mit rassistischen, diffamierenden und diskriminierenden Haltungen und Handlungen
– Bearbeitung von emotional aufgeladenen, gesellschaftspolitischen Konflikten, gebunden an die Themengestaltung
– Befähigung, demokratiefeindliche Positionen zu erkennen und sich kritisch mit ihnen auseinanderzusetzen
– bewusste Beschäftigung mit der Vergangenheit und historischen Ereignissen als Beitrag zur Förderung demokratischer politischer Kultur und für die freiheitliche Demokratie sowie die Sensibilisierung gegenüber Menschenrechtsverletzungen
i. S. v.: „Was hat das alles mit mir und meinem eigenen Leben zu tun?“ und „Was kann ich, was können wir aus der Geschichte lernen?“

Anwendungen:
– in Absprache mit den jeweiligen Bildungs- und/oder Betreuungspartner*innen der einzelnen Einrichtungen und abhängig von deren Wünschen, Vorstellungen und den örtlichen Gegebenheiten wird der Schwerpunkt jedes einzelnen Workshops inhaltlich und thematisch in Vorab-Absprachen abgesteckt und auf die jeweiligen Workshop-Gruppen zugeschnitten
– als Rahmen dienen dafür die aktuelle Stoffbehandlung im Lehrplan ebenso wie der soziale Hintergrund der Workshop-Teilnehmer und deren momentane „allgemeine Interessenlage“, um eine kritische Masse an Anknüpfungspunkten zur Verfügung zu halten
– die Behandlung der vorgegebenen Inhalte mittels der Auseinandersetzung mit und der praktischen Anwendung von Comic, Cartoon und Trickfilm durch die Schüler*innen lässt einen leichteren, „privateren“ Zugang zu den Thematiken zu
– die zu vermittelnden Inhalte fließen spielerisch in den Workshop ein und werden mittels der Dialoge in der konkreten Arbeitssituation an den eigenen Erfahrungen der Workshop-Teilnehmer*innen angedockt

Ablauf der Workshops und Fortbildungen:
Aufbau der Workshops im für die Teilnehmer*innen gewohnten 45– bzw. 90-Minuten-Schulstundentakt mit Pausen zum Durchatmen und Sammeln
• Begrüssung und Vorstellung
• Filmvorführungen
• Supervision
• Gemeinsame Destillation von Themengruppen aus dem Film zur späteren
Eigeninterpretation
• Buchvorstellung als Handout und Nachschlagewerk zur Themensichtung und Wissensvertiefung
• Teamfindung für die Gruppenarbeit (Teams aus jeweils 2 bis 4 Personen)
• Vorstellung der kreativen Ausdrucksmöglichkeiten für die zu erstellenden Arbeiten (je nach Absprache mit den Workshoppartnern Comic, Illustration und/oder Kurzfilm)
• demokratisches Wahlverfahren zur Ermittlung der zu bearbeitenden Themen
• basisdemokratische Gruppenentscheidungsfindung für Umsetzung des eigenen Projekts (Thema und Umsetzungsform)
• Erarbeitung der eigenen Grundideen in Skript- und Sketchform
Während die einzelnen Teilnehmergruppen erste Ideen zur Umsetzung für ihre Themen skizzieren, zeigt Schwarwel seine Herangehensweise bei der Entstehung der gesehenen Filme anhand des Drehbuchs, dem umfangreichen Recherche-Material und der ersten Entwürfen.
• Pitching der Ideen der Arbeitsgruppen mit Kritik, Anregung und Diskussion aller Teilnehmer*innen
Die Arbeitsgruppen stellen ihre Ideen vor und wie sie diese stilistisch umsetzen wollen: als Comic, Manga, Graphic Novel, Cartoon, Illustration usw. usf. Zum Vergleich und zur Verortung zeigt Schwarwel die Film-Storyboards, die aus dem Drehbuch, dem Recherche-Material und den eigenen Entwürfen entstanden sind. Diese Storyboards enthalten Artworks in unterschiedlichsten Stilistiken, die in ihrer Gesamtheit die Geschichte erzählen.
• gemeinsamer Aufbau eines Timetable zur Überprüfung der eigenen Fortschritte
• Ausarbeitung der Grundideen zu Rohentwürfen/Layouts
Die Arbeitsgruppen setzen ihre Ideen in erste Bilder um und finden heraus, welche Bild-, Wort- und Wissenselemente dafür notwendig sind. Dabei stellt Schwarwel die Erstellung des Film-Animatics vor, der aus den endgültigen Storyboards (Ideen) zum „Rohfilm“ (Entwurf) zusammengeschnitten, grob vertont und animiert wurde.
• Pitching der Rohentwürfe mit Kritik, Anregung und Diskussion aller Teilnehmer
• Korrekturphase 1 zur Überprüfung und Abgleichung von Inhalt, Aussage und Umsetzungsform
• Ausarbeitung der Rohentwürfe/Layouts zur Feinarbeit/Reinzeichnung
Hier erarbeiten die Arbeitsgruppen ihre Layouts und Vorzeichnungen anhand ihrer entstandenen Entwürfe und Recherchen. Parallel dazu zeigt Schwarwel Layouts ausgewählter Film-Sequenzen, in denen die verschiedenartigen stilistische Umsetzungen durch die inhaltlichen Erfordernisse deutlich gemacht werden.
• Pitching der Feinarbeiten/Reinzeichnungen mit Kritik, Anregung und Diskussion aller Teilnehmer
Reinzeichnung und Lettering der finalen Arbeiten durch die Arbeitsgruppen.
Schwarwel präsentiert dabei finale Film-Sequenzen, anhand derer deutlich gemacht wird, wieso sich Geduld bis zum letzten Augenblick immer lohnt.
• Korrekturphase 2 zur Fertigstellung der Endergebnisse
• Ergebnispräsentation aller Teilnehmergruppen
• Nachbereitung zur Präsentation der entstandenen Arbeiten
Abhängig von den vorab getätigten Absprachen mit den Bildungs- und Betreuungspartnern werden die fertigen Arbeiten für das jeweilige Präsentationsformat (Ausstellung, Comicheft, Web-Präsentation, Film etc.) aufbereitet. Das kann je nach Erfordernissen das Zuschneiden von Passepartouts, die Erstellung animierter GIFs oder das Schneiden eines eigenen Films beinhalten.
• Schlussrunde mit Feedback zu Workshop, Workshopleitung und Gruppenarbeit

Allgemein:
– Vorkenntnisse und spezielle Fähigkeiten seitens der Teilnehmer*innen sind nicht erforderlich. Jede/r kann Geschichten zeichnen und erzählen.
Spezielle Einrichtungen und Bedingungen in den Veranstaltungsräumen sind ebenso nicht vonnöten
– Material und Ausstattung bringen Schwarwel und Glücklicher Montag mit

Referenzen:
Seit 2007 führen Schwarwel, Sandra Strauß und Glücklicher Montag regelmäßig Workshops in ganz Deutschland durch Seit 2007 – mit vielen verschiedenen und zahlreichen Partner*innen. wie bspw. Stiftung Haus der Geschichte Berlin undLeipzig/Zeitgeschichtliches Forum, Zoo Leipzig, Volkshochschule Leipzig, Sächsisches Schülerfilmfestival, Stadtwerke Leipzig, Lehmanns Buchhandlung Leipzig, Helene-Lange-Schule Bitterfeld, Seiler-Gymnasium Schlotheim, Hermann-Hedenus Mittelschule Erlangen, BSZ Freiberg, Dorf der Jugend Grimma, St. Augustin zu Grimma, Goethe Oberschule Pirna, Hort Kleinrückerswalde Annaberg-Buchholz, KJV Opelschacht Freital, Kreative Werkstatt Dresden, Léon-Foucault-Gymnasium Hoyerswerda, SFS Schule für Sozialwesen Aue, Steinhaus Bautzen, Treibhaus Döbeln, Apollonia-von-Wiedebach-Schule, Jugendbibliothek medien@age Dresden, Arwed-Rossbach-Schule Leipzig, Jugendpresse Sachsen, Internationaler Comic-Salon Erlangen/StadtErlangen, BSZ 7 Leipzig, Museum in der Kulturbrauerei Berlin, Mediencampus Villa Ida, Sparkasse Leipzig, JSA Regis-Breitingen, JAA Halle, Franckesche Stiftungen Halle, Bibliothek in Paunsdorf/Leipzig, Ökumenisches Gymnasium zu Bremen, Internationale Bildungsstätte Jugendhof Scheersberg, Freizeittreff Stotternheim,Eichendorff-Gymnasium Koblenz, Anna Seghers Schule Berlin, Mildred-Scheel-Schule Böblingen, GSB Stadtteilschule Bergedorf Hamburg, MiSSi Mädchenwohngruppe/HPZ Heilpädagogisches Zentrum
Selfkant-Saeffelen, Helene-Lange-Schule Bitterfeld-Wolfen, Kant-Gymnasium Leipzig u. v. w.

Schwarwel:
Schwarwel ist Comiczeichner, Illustrator, Karikaturist, Cartoonist, Regisseur, Drehbuch-Autor, Storyboarder, Animator, Produzent, Grafiker und Art Director. Seit 1999 ist er an über 40 Filmen beteiligt. Seine eigenen Comics, Bücher und Filme erscheinen bei Glücklicher Montag. Seit 2007 gibt Schwarwel regelmäßig Workshops.

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Auf Anfrage senden wir gern die Film-DVD und weiteres Informationsmaterial zu.
Für weitere Fragen stehen wir gern zur Verfügung.

Kontakt: Sandra Strauß – Glücklicher Montag
Tel: +49 341 91859600 – Mobil: +49 177 5630114
E-Mail: s.strauss@gluecklicher-montag.de

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Informationen zu bisherigen Workshops mit Schwarwel auf:
www.schwarwel.de
www.schwarwel.de/workshops-kurse

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Fotos:

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