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ZEITZEUG*INNEN

INTERVIEWS MIT UND BERICHTE VON ZEITZEUG*INNEN

INTERVIEW MIT ROMAN SCHULZ

„Die Enge der DDR wurde mir erst im Studium so richtig bewusst. Natürlich war mir das System auch schon aus der Abizeit klar, aber bewusst aufgepasst habe ich erst später. Man hat Spitzel vermutet, war bei bestimmten Dingen vorsichtig und hat sich mit bestimmten Themen auf einen sehr engen Freundeskreis beschränkt.
1982 im Zusammenhang mit Solidarność und dem Kriegsrecht in Polen verweigerte ich an der Uni die Verpflichtung als Reserveoffizier der NVA. Da gab es mehrere unschöne Gespräche bis hin zur Androhung der Exmatrikulation. Klingt wie im Kino, selbst eine junge Kommilitonin sollte sich als „Genossin im Auftrag der Partei …“ , aber sie war nicht mein Typ. Heute lacht man darüber.
Inzwischen kenne ich mehrere Spitzel aus unserer Studienzeit.“

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INTERVIEW MIT ROLF SPRINK

„Meine Stasiakte beginnt mit der Bespitzelung einer konspirativen Gruppe, an der ich teilnahm. Mit dem Zugriff hielt sie sich zurück, was umso merkwürdiger ist, weil die Bücher, die meinem Bruder zwei Jahre und drei Monate Knast in Cottbus einbrachten (er hat z. B. aus R. Kunzes „Wunderbaren Jahren“ in seiner Seminargruppe zitiert; das bedeutete „staatsfeindliche Hetze“), von mir stammen.“

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INTERVIEW MIT STEPHAN MICHME

„Als ich das Leben gelebt hab, war ich glücklich und sorgenfrei … aber ich war jung und hatte ein Umfeld, welches mich beschützt und versorgt hat. Die Familie war über allem und hat alles irgendwie geregelt. Von Bückwarenbesorgungen bis zur Glättung auch von kleinen politischen Verfehlungen (Verfehlungen aus der damaligen Sicht).“

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INTERVIEW MIT NANCY NILGEN

„Sowohl als Historikerin als auch als Zeitzeugin habe ich ein tiefes Bedürfnis, die Erinnerungskultur aktiv mitzugestalten. Vieles muss sich da einfach noch ändern, vor allem was die öffentliche Wahrnehmung angeht. Es ist so wichtig, dass wir uns mit unserer Geschichte auseinandersetzten und damit meine ich nicht nur ehemalige DDR-BürgerInnen. Auch mit den Jahren nach 89 und 90 muss man sich kritisch befassen, um die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen zu verstehen.“

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INTERVIEW MIT DIRK ROTZSCH

„Wenn man mehr hat, als man selber braucht, sollte man einen längeren Tisch bauen und keine Mauern. Natürlich ist das sehr viel komplexer, aber wenn man Wohlstand auf globalisierter Ausbeutung gründet, hat man verdammt nochmal eine Mitverantwortung oder konsequenterweise Mitschuld. Wer argentinisches Rindfleisch frisst, hat Schuld an der Klimaerwärmung – als ein Beispiel. Wir leben in einem ziemlich finsteren Zeitalter, wo jeder nachweislich weiß, woran es liegt, aber alle machen aus purem Egoismus mit und hinterher bauen wir eine Mauer, um die Folgen unseres Handelns abzuwehren – pervers und völlig sinnlos. Wenn wir da nicht umdenken, wird uns das ausnahmslos einholen, da wird keine Mauer helfen, Punkt!“

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INTERVIEW MIT HENDRIK DOMRÖS

Dass man nie hinter den eigenen Anspruch, gesellschaftlich emanzipatorisch und menschenfreundlich zu handeln, zurückfallen darf. Menschenrechte und Demokratie gelten entweder für alle oder sie gelten für niemanden. Dass es nicht um „Friede den Hütten, Krieg den Palästen“ geht, sondern darum, Paläste für alle zu schaffen.
Dass man trotz falsch eingerichteter Zustände nicht zwangsweise auch ein Arschloch sein muss und dass Meinungsfreiheit und das Recht auf Iron Maiden Errungenschaften sind, die zu verteidigen es wert sind.

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In Arbeit:

INTERVIEW MIT HEIDRUN STRAUSS

BERICHT VON HEIDRUN STRAUSS

BERICHT VON RENATE MEITSCH

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